Hype, Halluzination & Human Skills
Shownotes
In dieser Episode sprechen Petra, Antje und Raja Gupta (The Link Group) über den realen Einsatz von KI in der qualitativen Marktforschung:
- Welche Tools wirklich helfen
- Wo KI an Grenzen stößt (Kontext, Komplexität, Halluzinationen)
- Warum menschliche Fähigkeiten wie kritisches Hinterfragen, Körpersprache lesen und Kontextwissen unverzichtbar bleiben
- DSGVO-sichere, rein datenbasierte KI-Analysen bei MR&S (u.a. Xelper)
- Verpasste Chancen rund um KI-gestützte Meta-Analysen
- Aufzählungs-TextAus dem Nähkästchen: der KI-generierte Song für unseren Keyboarder
Links und Quellen
- info@mr-s.com – Feedback zum Podcast erreicht uns hier am schnellsten
- KI Transkripte und Analysen mit Xelper: https://xelper.de
- KI Transkripte und Analysen mit Semantic Map: https://www.semanticmap.com/de
- KI Musik Kompositionen mit Suno: https://suno.com/home
Ihre Hosts
Petra Kemmerzell ist Geschäftsführerin und Inhaberin des unabhängigen Instituts MR&S und seit fast 25 Jahren Expertin in Sachen qualitativer Marktforschung. Antje Schaffranietz bringt ihre Fachkompetenz in der qualitativen Marktforschung seit über 15 Jahren als Research Executive ins Unternehmen mit ein.
Über MR&S
MR&S ist Ihr zuverlässiger und engagierter Partner für qualitative Marktforschung. Seit 1995 setzen wir die Projekte unserer Kunden zielorientiert, effizient und mit hohem persönlichen Einsatz um. Unser vielfältiges Methodenspektrum und unsere fundierten Branchenkenntnisse sind Garant für professionelle Antworten auf unternehmensspezifische Fragestellungen.
Mehr erfahren Sie unter www.mr-s.com
Transkript anzeigen
00:00:04: Willkommen zurück, liebe Hörerinnen und Hörer und vor allem willkommen zurück, liebe Antje.
00:00:22: Ja, hallo zusammen.
00:00:23: Ja, Petra, es ist schön, hier wieder im Studio zu sein.
00:00:26: Aber die letzte Episode mit Feedback und Stimmen direkt vom Esomark-Kongress, das war wirklich spannend, muss ich sagen, auch wenn ich nicht dabei war.
00:00:34: Was wollen wir denn heute machen, Petra?
00:00:36: Also eigentlich möchte ich mehr oder weniger nahtlos anknüpfen, denn beim ESOMA-Kongress hatten wir ja vor allem in den Vorträgen gelernt, wie der Einsatz von KI letztendlich den Blick auf das humanistische wieder schärft.
00:00:48: Auf das, was nur Menschen leisten können.
00:00:51: Na ja, zumindest aktuell muss man wohl sagen.
00:00:55: Ja, genau.
00:00:56: Wir waren ja beide auch letzte Woche mal wieder in Sachen Studiointerviews unterwegs, sogar im gleichen Studio parallel.
00:01:01: Das war echt mal schön.
00:01:03: Und du durftest so richtig schön haptisch wie in guten alten Zeiten forschen, gell?
00:01:09: Ja, und wir haben nämlich Prototypen von neuen Innektionsgeräten live vor Ort mit möglichen künftigen Anwendern, aber auch mit medizinischem Fachpersonal getestet.
00:01:21: Und Petra, das kriegt die KI tatsächlich noch nicht hin.
00:01:24: Ja,
00:01:24: das stimmt.
00:01:25: Und besonders schön war es aber auch mal wieder Kunden und Kollegen aus anderen Instituten zu treffen.
00:01:30: Ich war mit Raja Gupta von The Link Group unterwegs.
00:01:34: Das ist für unsere Hörerinnen und Hörer ein amerikanisches international tätiges Marktforschungsinstitut mit Sitz in Atlanta und in Raleigh, also dieses Raleigh liegt in North Carolina.
00:01:46: Und mit diesem Institut verbindet uns ja jetzt eine, wie Raja und ich festgestellt haben, fünfundzwanzigjährige Partnerschaft.
00:01:53: Raja erzählte noch vom ersten Interview, wo er in einem internationalen Projekt unterwegs war und ich das moderiert habe.
00:02:01: Das war damals noch für Kunden aus der IT.
00:02:05: Also das war es echt lange, lange her.
00:02:10: ist die Link Group ein durch Mitarbeiter selbst geführtes Unternehmen.
00:02:14: Also die erhalten nicht einfach nur Provisionen für erfolgreiche Projekte, sondern jeder Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin kann sich auch selbst am Unternehmen beteiligen.
00:02:25: Ja genau und die kommunizieren das auch ganz toll über LinkedIn und diverse Kanäle mittlerweile, dass man da so ein bisschen auch einen Eindruck bekommt, was das eigentlich auch bedeutet für die, also finde ich auch ganz toll.
00:02:35: Und ich meine dabei konntet ihr wahrscheinlich euch rund um das aktuelle Projekte ein bisschen austauschen.
00:02:42: Ja, ich meine, wir machen ja letztendlich alle die gleichen Erfahrungen.
00:02:44: Und ich finde es immer toll, das war schon beim ESOMA-Kongress so beeindruckend, sich mit den internationalen Kolleginnen und Kollegen auszutauschen.
00:02:52: Und Raja ging es letztendlich genauso.
00:02:54: Er hat zahlreiche Kongresse, Konferenzen besucht und natürlich treibt das Thema KI auch die Link Group.
00:03:02: Und letztendlich, das haben wir eigentlich festgestellt, ist es dabei völlig wurscht, ob jetzt ein Marktforschungsinstitut so wie wir nur insgesamt aus vier Leuten besteht.
00:03:13: oder The Link Group, die bereits hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben.
00:03:19: Also diese Schwelle wirklich überschritten haben.
00:03:22: Aber uns beschäftigen alle in Bezug auf die KI die gleichen Fragen.
00:03:26: Wir stehen vor den gleichen Herausforderungen und erleben die aktuelle Zeit einfach auch als gleich spannend.
00:03:33: Und ihr hattet ja wirklich auch ein bisschen Zeit zusammen.
00:03:35: Ihr habt eine Zugfahrt gehabt unter anderem von Frankfurt nach Berlin.
00:03:39: Genau.
00:03:40: In dem Studio hinten natürlich.
00:03:41: Und hast du denn rausgekommen?
00:03:47: Ich denke, auf der Erleichterung.
00:03:58: Was ich wirklich gut
00:04:07: gesehen habe, ist die Standard-GPT-Modelle, wie Claude, Chat-GPT, auch Gemini und Co-Pilot, auf einigen Stellen.
00:04:25: Sie haben eine Menge der Montag- und Tag-a-Dag-Tasken auf uns gespielt, oder es macht sie viel einfacher zu machen, viel schneller.
00:04:54: Und so haben diese
00:04:57: Dinge.
00:04:57: Und gibt es auch Enttäuschungen?
00:05:00: Na ja, Rata spricht hier eher von blinden Flecken als von Enttäuschung und sagt, dass die KI derzeit, in Klammern noch, keine vollständigen Antworten auf komplexe Forschungsfragen liefern kann.
00:05:14: Und es in der Tat, das unterschätzt man nämlich auch, verdammt aufwendig und zeitintensiv ist, der KI, den vollen Kontext und einfach auch unsere langjährigen Erfahrungen mit Themen.
00:05:30: und aber auch im Umgang mit den Forschungsfragen unserer Auftraggeber beizubringen.
00:05:39: Wo die AI jetzt missiert ist, ist es nicht möglich, zu komplexen Fragen zu geben.
00:05:59: Und ich denke, das ist eine der Probleme, die es gibt.
00:06:03: Und vielleicht wird das immer ein Problem sein.
00:06:08: Es ist unglaublich... Zeitverkaufung, intensivem Labor und intensivem Ressourc zu versuchen, AI zu geben, das ganze Kontext eines Problems, das wirklich komplex genug ist, um AI wirklich zu lösen, um einen hohen Level zu lösen.
00:06:27: Und also, als Menschen sind wir ableistet, die von days and weeks and months and years of interactions with our clients, interactions within a particular research area, within a certain problem, and we're able to access all of that information and come up with solutions, come up with analyses, come up with ways to solve those problems.
00:06:55: And with AI, there's just not a clean way to put all that context into the model right now to be able to get what we need.
00:07:03: Und wenn Raja hier von unseren humanistischen Erfahrungen als Marktforscher spricht, die uns in Kontext einer Forschungsfrage erst in seiner ganzen Komplexität erfassen und mit einbringen lassen, Dann hat das ja letzten Endes doch auch Auswirkungen auf die Art und Weise, in der wir unseren Nachwuchs ausbilden müssen, oder?
00:07:22: Ja, so ist es.
00:07:23: Und darüber habe ich mit Raja natürlich auch gesprochen.
00:07:27: Wir kennen das Jahr The Link Group hat ja ein jahrelanges und sehr bewährtes Rekrutierungskonzept und Trainingsprogramm für die zum Teil wirklich noch sehr, sehr jungen College-Absolventen, die zunächst in einem sehr kleinen Team in ihren zumeist ersten Jobs nach der Uni ihre ersten Okay, so... Eine der Dinge,
00:07:47: die so wichtig ist, wenn wir die Leute aus der Schule betreffen, die immer wichtig sind, ist die Proaktivität und wirklich die Erleichterung, die ihr bestmögliche Fortschritt in den Efforten zu bringen.
00:08:04: Das ist immer das Gleiche und das wird nicht verändern mit der Adventur der AI.
00:08:10: Aber eine der Geschichten, die ich denke, ist auch mehr wichtig in der Age der AI, ist die Möglichkeit, haben ein Gefühl und fühlen, wenn etwas nicht richtig ist.
00:08:24: Und das finde ich eben echt wichtig.
00:08:26: Man muss sich tatsächlich immer wieder bewusst machen, dass uns die KI so oft mit ihrer Fülle an Informationen, ihren klaren und natürlich auch super formulierten Antworten regelrecht blenden kann.
00:08:40: Und hier braucht es dann eine Erdung und eine Schulung des kritischen Blickes, damit wir genau das finden können, was eben nicht richtig sein kann.
00:08:51: Und Radja knüpft ja auch nochmal an das an, was wir hier in unserem Podcast ja auch schon so oft angemerkt haben.
00:08:58: Unsere menschlichen Fähigkeiten dürfen wir nicht vernachlässigen.
00:09:01: Im Gegenteil, wir müssen diese Sinne schärfen.
00:09:05: Wir müssen zwischen den Zeilen lesen, Gesichtsausdruck, Körpersprache, Intonation und Interaktion.
00:09:13: unser Interviewpartner nicht nur einfach Audio und Video aufzeichnen, sondern aktiv beobachten und letztendlich in die Analyse mit einbeziehen.
00:09:52: Unsere Kunden aus pharmazeutischen Unternehmen hier in Deutschland sind ja der KI gegenüber Petra durchaus aufgeschlossen, haben aber selbst mit sich und internen Prozederen noch sehr viel zu tun, um erst mal überhaupt den Stellenwert zu erschließen, gerade was es intern bedeutet.
00:10:09: Aber so eine tatsächlich richtig hohe Nachfrage sehen wir hier eher nicht.
00:10:13: Was hat denn Raja gesagt?
00:10:14: Ist das in den Staaten anders?
00:10:16: Ja, schon.
00:10:17: Also Raja hat mir erzählt von der tatsächlich großen Begeisterungswelle, die man manchmal schon regelrecht ausbremsen muss.
00:10:26: AI is exciting.
00:10:27: There are so many things that are coming from AI that are new and shiny and are opening new doors for us.
00:10:35: Aber wie ich gesagt habe, sind unsere jungen Menschen und ihre Art und Weise, was nicht sinnvoll ist.
00:10:43: Wir brauchen unsere Klienten, um das Skill zu
00:10:48: bauen.
00:10:48: Und diese Beobachtung, ja, die kann ich wirklich nur teilen, ne?
00:10:52: Denn nicht nur wir Forschenden auf Institutsseite müssen lernen, auch die betrieblichen Marktforscher und die Marketingabteilungen.
00:10:59: Raja betont ja auch nochmal, dass wir eben nicht nur Datenkellener sind, es geht um Vertrauen, ja?
00:11:07: Wir alle, das heißt, Institute und Auftraggeber, wir müssen hundert Prozent Genauigkeit liefern und haben, um damit arbeiten zu können.
00:11:17: Das heißt, unsere Analysen müssen korrekt und verlässlich sein.
00:11:21: Wenn
00:11:21: wir auf A.I.
00:11:22: in der Weise, dass unsere Klienten wollen, um uns auf A.I.
00:11:27: aufzulegen, wo es nur whole-heartedly ist.
00:11:31: Lass uns alles auf A.I.
00:11:31: geben.
00:11:31: Wir sind nicht ableistet, dass wir das Vertrauen in das gleiche machen.
00:11:46: Wir müssen sicherlich, dass das, was wir unsere Klienten, was wir unsere Klienten geben, ist hundertprozentig akkurat, hundertprozentig, wie das Markt denkt.
00:12:07: Das ist repräsentativ, wie unsere Analyse sagt, dass wir das sagen sollten.
00:12:16: Unsere
00:12:25: aktuelle Methodenrezept.
00:12:29: Um akkurat arbeiten zu können, lassen wir bei den Analysen, die wir für unsere Kunden erarbeiten, keine KI-Verbindung ins große weltweite Netz zu.
00:12:39: Das heißt, wir füttern.
00:12:41: Ein Tool mit nur den Audioaufzeichnungen unserer Interviews und lassen nur die von uns empirisch erhobenen Daten mit hilfekünstlicher Intelligenz auswerten.
00:12:51: Genau, ja.
00:12:52: Und somit gibt es dann eben keine Halluzination.
00:12:54: Richtig.
00:12:55: Keine externen Ergebnisse, Informationen, Fakten oder eben auch Fake-News fließen in die Analyse mit ein.
00:13:03: Genau.
00:13:03: Das heißt, mit diesem Tool nutzen wir einfach das volle Spektrum einer KI-Unterstützenanalyse ohne der KI in die Falle zu gehen.
00:13:12: Und auch dazu steht ja der Server, auf dem die KI läuft in Deutschland, ist natürlich ein hundert Prozent DSGVO-konform und füttert keine weiteren KI-Tools mit den Daten unserer Kunden.
00:13:23: Genau.
00:13:24: Das heißt, wir haben hier eine rundum sichere Umgebung mit für uns tatsächlich hohem Nutzen.
00:13:30: Übrigens, das Tool heißt Xelper.
00:13:32: Und ich finde, so viel Werbung darf an dieser Stelle auch wirklich mal sein.
00:13:36: Ja, das stimmt.
00:13:37: Und wir haben aber auch gute Erfahrungen.
00:13:39: mit Semantic Maps gemacht.
00:13:40: Recht, will ich noch ergänzen.
00:13:41: Das ist ein ähnliches Modell.
00:13:48: Naja, also ob ich das jetzt tatsächlich ein Ufreger nennen möchte, weiß ich nicht so genau.
00:13:53: In jedem Fall ist es aber eine verpasste Chance.
00:13:58: Denn dort, wo die KI in den Unternehmen unserer Auftraggeber tatsächlich sehr nutzbringend eingesetzt werden kann, wird häufig noch gezögert.
00:14:06: Sprichst du vom Metaanalysen, Petra?
00:14:09: Hast du es geahnt, gell?
00:14:11: Also machen wir es doch mal ganz konkret und praktisch.
00:14:13: Viele Präparate, zu denen wir derzeit forschen, haben natürlich mehrere Indikationen.
00:14:19: sind also zur Behandlung verschiedener, wenngleich zumeist ähnliche Erkrankungen zugelassen.
00:14:25: Zum Beispiel, die Colitis ulcerosa oder der Morbus crone, beides sind entzündliche Darmerkrankungen.
00:14:31: Oder nehmen wir die Schuppenflechte, auch medizinisch korrekt Psoriasis genannt, und die Psoriasis atritis, bei der die Gelenkbeteiligung dieser Autoimmunerkrankung im Vordergrund steht.
00:14:44: Jetzt gibt es für jede Indikation derselben Präparats auf Auftraggeberseite, ein anderes Team.
00:14:51: Die Kommunikationsmaterialien haben ein komplett anderes Layout, ein Branding und andere Kommunikationsziele.
00:15:00: Und Mensch, KI könnte hier so sehr helfen, Indikationsübergreifend, Ergebnisse zusammenzutragen, über den Tellerrand hinauszuschauen und Zusammenhänge zu erkennen.
00:15:13: Das wird aber nicht gewünscht.
00:15:16: Ja, und du siehst mich hier gegenüber einfach schmunzeln, aber auch ein bisschen frustriert gucken im Wechsel, denn das ist in der Tat eine verpasste Chance, das finde ich auch.
00:15:26: Ja, vor allem dann, wenn wir unsere Rolle als qualitative Marktforscher im Zeitalter von KI auch künftig weiterhin gerecht werden wollen.
00:15:33: Raja sieht es übrigens ähnlich und betont den Wandel von reindeskriptiver Berichterstattung hin zu einer vorwiegend beratenden strategischen Rolle, die uns und unseren Kunden auch aufzeigt, welche Fragen von Beginn angestellt werden müssen, um dann auch die in Anführungsstrichen richtigen Antworten zu bekommen.
00:15:57: Ja, ich denke, dass es ein dramatisches Schiff gibt in den Qualitäts- und Marken-Rechern.
00:16:03: Ich denke, dass wir nicht mehr nur glücklich sein können, mit dem er gesagt hat, was er gesagt hat.
00:16:13: Es ist wirklich ungewöhnlich für uns, mehr von einer konsultiven, strategischen Mindestung zu nehmen.
00:16:22: Und nicht nur helfen, die Dots für unsere Klienten zu verbinden, sondern auch helfen, sie zu verstehen, was die richtigen Fragen von der Get-go zu fragen.
00:16:33: Wir haben das mit vielen unserer Klienten gesehen.
00:16:35: Der Marktreiseuch ist mehr in den Marktgeschäftsprozess, den Geschäftsprozess, d.h.
00:16:41: wir als Agenten- und Marktreiseuchern sind auch in den Marktgeschäfts- und strategischen Prozess geblieben und wir müssen bereit sein, diesen Herausforderungen
00:16:49: zu betreiben.
00:16:50: Ja, und diese strategische Rolle ist aber von manchen Auftraggebern noch nicht so richtig mitgedacht und dauert häufig viel Zeit.
00:16:58: Also vielen Dank euch beiden hier, wir werden sicherlich auch im Podcast immer mal wieder über das Thema KI sprechen.
00:17:04: Genau, schreiben Sie uns doch einfach auch mal gerne, was Sie in Sachen KI derzeit so umtreibt und welche Fragen Sie beschäftigen.
00:17:11: Geht wie immer am schnellsten über info.mr-s.com.
00:17:19: aus dem Nähekästchen plaudert.
00:17:22: Wenn wir jetzt hier aus dem Nähekästchen plaudern, will ich das heute mal wirklich machen.
00:17:26: Ja, zwar nicht vom geschäftlichen Teil, sondern von einem Erlebnis erzählen, wo wir die KI privat eingesetzt haben.
00:17:34: Okay,
00:17:35: na dann leg mal los.
00:17:36: Ich bin gespannt.
00:17:37: Wie du weißt, spiele ich ja in einer Band.
00:17:41: Unser Keyboarder ist siebzig geworden.
00:17:44: Es brauchte noch ein persönliches Geschenk.
00:17:47: Und dann haben wir gedacht, warum nicht mal ChatGBT beim Texten eines Songs für Tommy um Hilfe bitten?
00:17:54: Sehr gut.
00:17:55: Ähnliches habe ich für meinen Mann auch versucht.
00:17:57: zum fünftigsten.
00:17:58: Beziehungsweise meine Tochter.
00:17:59: Hat das dann aber aufgegeben.
00:18:00: Deswegen bin ich gespannt, ob ihr es bis zum Ende durchgezogen habt.
00:18:03: Na ja, wir haben so ein IT-Spielkind.
00:18:06: Unser IT-Rendner hatte Zeit.
00:18:08: Der saß nämlich im Zug von Berlin nach Frankfurt und hat einfach mal rumgespielt.
00:18:12: Und dann kam eins zum anderen.
00:18:15: Der Text mit chatGBT.
00:18:17: Er hat ziemlich schnell gestanden.
00:18:19: Ja, die Promts dafür waren ziemlich einfach.
00:18:22: Und du solltest auch sehr... viele Prompts eingeben, du solltest viel beschreiben, genau sagen, was du möchtest.
00:18:29: Jedenfalls ging das Ratze fatze.
00:18:34: Und blieb es nur beim Text.
00:18:35: oder kommt da noch mehr?
00:18:39: Unser Spielkind hat dann tatsächlich weitergemacht zur Begeisterung des ganzen Ruhrabteils wohl gemerkt.
00:18:46: Die wollen jetzt alle Freikarten für unser nächstes Konzert haben.
00:18:50: Wurde dann mit der Hilfe der App Suno AI in etwa forty-fünf Minuten ein richtiges Rockstück komponiert.
00:19:00: Wow, forty-fünf Minuten.
00:19:02: Länger hat er nicht gebraucht.
00:19:03: Und er meinte, er hat nur deshalb so lange gebraucht, weil er die App noch nicht kannte und so ein bisschen mit Twilight Error rumgespielt hat.
00:19:11: Jedenfalls.
00:19:13: Lass mal doch mal laufen, hör doch mal rein.
00:19:37: Wow,
00:19:59: Petra!
00:20:00: Die
00:20:00: Stimme!
00:20:01: Das ist ja der Hammer!
00:20:04: Wahnsinn!
00:20:05: Die Musik ist ja das eine.
00:20:07: Der Text ist natürlich auch toll, ja.
00:20:09: Aber die Stimme ist ja Wahnsinn.
00:20:11: Für eine KI hätte ich nie geglaubt,
00:20:13: dass
00:20:13: das möglich ist.
00:20:14: Wir waren alle wirklich völlig geflasht.
00:20:17: Und dann haben wir das Ganze noch abgerundet und haben eben noch eine Karte draus gebastelt.
00:20:24: Die hat ihn dann selbst am Keyboard auf die Bühne gesetzt.
00:20:29: Und im Hintergrund, die Band waren natürlich Keith Richards an der Gitarre, Freddie Mercury am Gesang, Lemmy Kimister am Bass und neben Jimmy Hendrix an der Gitarre.
00:20:41: Und Phil Collins saß natürlich am Schlagzeitzeug.
00:20:45: Genial.
00:20:46: Es hat total viel Spaß gemacht und ehrlich gesagt die meiste Zeit ging fürs Prompten drauf.
00:20:52: Also bis dann die Struktur vom Song, bis das Bild, bis alles komplett beschrieben war.
00:20:59: Aber dann auf Knopfdruck.
00:21:02: Das merkt man ja bei jeglichen Themen, wenn man mit der KI rum spielt, das Prompten ist das A und O. Und das kann ich mir gut vorstellen, dass damit das richtig rund wird, wirklich persönlich wird, wie es jetzt hier gelungen ist, da musst du sehr viel
00:21:16: Und das ist jetzt wieder.
00:21:18: dann, damit schließt sich der Kreis zu dem, was wir geschäftlich machen, wie wir mit KI arbeiten, dass wir einfach anders lernen müssen, Fragen zu stellen, anders hinzuschauen.
00:21:30: Und dann kann man auch einfach mal jede Menge Spaß damit haben.
00:21:35: Auf jeden Fall, Petra.
00:21:36: Und für heute ist jetzt aber Schluss.
00:21:39: Wir bedanken uns fürs Zuhören und melden uns vor Weihnachten noch einmal mit einer kurzen letzten Episode für dieses Jahr.
00:21:46: Tschüss bis dahin.
00:21:47: So
00:21:47: machen wir es.
00:21:48: Ciao.
00:21:51: Das war unsere heutige Episode von MR&S Talk.
00:21:55: Geschichten aus dem Alltag qualitativer Marktforschung.
00:21:59: verbindlich, persönlich inspirierend.
00:22:03: Dieser Podcast ist eine Eigenproduktion von MR
00:22:05: und S.
00:22:07: Für die technische Umsetzung dann via Lothar Weise von der Groove Werkstatt in Oberursel.
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